12. März, 2014

Marktanreizprogramm – Bilanz 2013

Ca. 321 Mio. € in Form von BAFA-Zuschüssen und zinsgünstigen KfW-Krediten

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP) unterstützt der Staat vor allem Ein- und Zweifamilienhausbesitzer aber auch Unternehmen und Mittelständler sowie Kommunen bei der Umstellung auf Erneuerbare-Energien-Heizungen. Ca. 321 Mio. €  stellte der Staat in Form von Investitionszuschüssen über das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) oder zinsgünstigen Förderkrediten über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) zur Verfügung. Die für 2013 verfügbaren Mittel wurden vollständig ausgeschöpft. Das Programm wird nach Koalitionsvertrag der Regierung auch in 2014 fortgeführt.

BAFA-Zuschüsse
In  2013 gingen ca. 18 % mehr Anträge für Solarthermie-Anlagen, Biomasseanlagen, Wärmepumpen und Visualisierungsmaßnahmen beim BAFA ein. Mit knapp 50 % aller Anträge in 2013 lösten Biomasseanlagen wie Pelletkessel, Pelletöfen, Hackschnitzelkessel oder Scheitholzvergaserkessel die Solarthermie, als bis dahin stärkstes Fördersegment ab. Die Anzahl der Anträge für Solarthermie-Förderungen stiegen 2013 ebenfalls und stellten ca. 42 % der MAP-Zuschüsse dar.

KfW-Kredite
Für große Anlagen, Erneuerbare Energien Wärmenetzte und Speicher werden über den KfW-Teil des MAP (KfW-Programm Erneuerbare Energien-Premium) zinsgünstige Förderkredite  bereit gestellt. In 2013 wurden insgesamt 2.695 KfW-Kredite mit einem Volumen von 289 Mio. € zugesagt. Dabei entfällt der Großteil mit 62 % der Kredite auf Wärmenetze, gefolgt von 26 % der Darlehen für große Biomasseanlagen zur Wärmeerzeugung, 7 % für Wärmespeicher und jeweils 2 % für große Solarthermieanlagen und weitere Maßnahmen.