10. Juli, 2023
Verkehrsminister plant neue Förderprogramme für Ladeinfrastruktur
Neues Förderprogramm für Ladestation, Photovoltaikanlage und Speicher
Bild: © petair – stock.adobe.com
Der Anteil von E-Autos an allen Neuzulassungen liegt derzeit bei gerade mal 16 %. Neben den höheren Anschaffungskosten liegt das vor allem an Unsicherheiten in Bezug auf den stockenden Ausbau der Ladeinfrastruktur, breitstehenden Lademöglichkeiten und unüberschaubaren Ladetarifen. Im Rahmen der Ladeinfrastruktur-Konferenz des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr kündigte Verkehrsminister Volker Wissing nun ein umfassendes Förderpaket an: „Schon bald starten wir zwei weitere Förderangebote, um Privathaushalte beim Bau von Ladestationen mit Eigenstromversorgung sowie Unternehmen bei der Errichtung von Schnellladeinfrastruktur zu unterstützen.“
Nach Schätzung der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur finden etwa 60% bis 85% aller Ladevorgänge zu Hause oder am Arbeitsplatz statt. Das geplante Förderprogramm des Verkehrsministeriums soll genau dort ansetzen, die Förderung privater Ladeinfrastruktur wiederaufnehmen und sie um Mittel für Photovoltaikanlagen und Speicher ergänzen. Der Förderfokus soll auf der Eigenstromversorgung liegen und Ladestationen an Wohngebäuden ausschließlich in Kombination mit einer Photovoltaikanlage und Speicher fördern. Eingeplant ist ein Förderbudget von insgesamt 500 Mio. Euro. Wie hoch die Förderung im Einzelnen ausfällt, will das BMDV noch bekannt geben. Das Programm soll im Herbst 2023 starten und die Förderanträge über die KfW abgewickelt werden.
Der Aufbau von Schnellladeinfrastruktur für den Betrieb von gewerblich genutzten Pkw sowie ein erforderlicher Netzanschluss sollen durch insgesamt weitere 400 Mio. Euro in einem weiteren Programm unterstützt werden. Der Programmstart ist bereits für den Sommer geplant.
Kostenlose Fördergeldsuche
Förderungen speziell für E-Fahrzeuge, E-Bikes, Ladepunkte und Ladeinfrastruktur
Fördergeldservice E-Fahrzeuge
Komplett-Service für die Beantragung Ihres Umweltbonus – max. 6.750 € Zuschuss!