Förderstopp im Zuschussprogramm Solarstrom für Elektroautos

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Wer das Windhund-Prinzip bei Förderungen noch nicht kannte, kennt es spätestens jetzt. Im nagelneuen Förderprogramm Solarstrom für Elektroautos ist das Förderbudget nach nicht einmal 24 Stunden komplett vergeben.

Das enorme Interesse und die hohe Nach­frage führten dazu, dass die für 2023 bereitstehenden Haus­halts­mittel in Höhe von 300 Mio. € innerhalb kürzester Zeit vergeben waren. Insgesamt wurden von der KfW rund 33.000 Anträge positiv entschieden.
Wer einen Antrag gestellt und eine Zu­sage von der KfW bekommen hat, für denjenigen ist der Zuschuss reserviert. PV-Anlage und PV-Speicher können nun durch einen Fachbetrieb installiert und in Betrieb genommen werden. Danach muss der Zuschuss unter Nachweis der Einhaltung aller Fördervoraussetzungen und der entstandenen Kosten bei der KfW abgerufen werden.
Für alle anderen, stehen derzeit keine weiteren Fördergelder bereit. Anträge können nach jetzigem Stand in 2023 nicht mehr gestellt werden. Für 2024 ist ein Förderbudget mit weiteren 200 Mio. € für neue Anträge geplant. Über den Zeitpunkt, ab wann Anträge wieder gestellt werden können, will die KfW rechtzeitig informieren. Hier heißt es dann : Rechtzeitig vorbereiten und schnell sein!

Der Zuschuss im Programm Solarstrom für Elektroautos wird aus Mitteln des Bundes­ministeriums für Digitales und Ver­kehr (BMDV) gewährt. Anträge konnten bei der KfW online im Zuschussportal gestellt werden.  Der Zuschuss von bis zu 10.200 € für den Kauf und An­schluss von Lade­station, Photo­voltaik­anlage und Solar­strom­speicher können Eigentümer von selbst­genutzten Wohn­gebäuden beantragen, die ein E-Fahrzeug besitzen.

Nicht nur die KfW fördert!

„Gerade das KfW-Programm zeigt, wie wichtig es ist, sich im Vorfeld über seine Fördermöglichkeiten zu informieren und die Förderung rechtzeitigt zu beantragen.“ Der Hinweis von Martin Kutschka, Geschäftsführer der febis Service GmbH kommt nicht von ungefähr. febis ist seit über 30 Jahren in der Fördermittel- und Energieberatung tätig. Interessierte können sich auf https://foerderdata.de jederzeit über aktuelle Förderungen informieren oder den Fördergeldservice für die einfache Beantragung von staatlichen Zuschüssen nutzen.

febis pflegt die umfassendste Fördermitteldatenbank Deutschlands. Gerade Photovoltaikanlagen, PV-Speicher, Ladepunkte und E-Fahrzeuge werden vor allem durch Landesprogramme oder regionale Förderungen von der Stadt, der Gemeinde oder den Energieversorgern gefördert. Regionale Förderungen werden in über 90% der Fälle als direkter Zuschuss ausgezahlt. Wer wissen will, welche Fördermöglichkeiten es im eigenen Wohnort gibt, kann sich über die kostenlose Fördergeld-Suche informieren. Für E-Mobilität und das Laden mit Strom aus Erneuerbaren Energien steht eine eigene Online-Suche bereit: https://foerderdata.de/foerdergeldsuche-e-mobilitaet/