15. Dezember, 2025

Förderung für Kommunen für mehr Klimaschutz im Quartier

Comeback und Upgrade der Zuschussförderung zur energetischen Stadtsanierung für Kommunen

KfW-Förderung

Bild: ©  fotomek – stock.adobe.com

Ab sofort erhalten Kommunen wieder Zuschüsse, wenn sie energetische Maßnahmen in Quartieren planen und umsetzen wollen. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die KfW nehmen die Förderung für Kommunen zur Verbesserung von Klimaschutz und Klimaanpassung wieder auf. Bis zum Förderstopp zum Jahresende 2023 wurden bereits 1.800 Quartiere gefördert, wodurch umfangreiche, aufeinander abgestimmte lokale Investitionen in den Gebäudebestand, in Ausbau und Modernisierung der Energieversorgung und den Einsatz erneuerbarer Energien angestoßen wurden.

  • Neustart des KfW-Förderprogramms mit verbesserten Konditionen

  • 75 Millionen Euro an Förderung für 2025

  • Impulse für energetische Sanierungen in über 1.800 Quartieren gesetzt

  • Kommunen erhalten Zuschüsse für integrierte Konzepte und begleitendes Sanierungsmanagement

  • Zuschussbeträge bis zu 75% der förderfähigen Ausgaben, finanzschwache Kommunen sogar bis zu 90 Prozent

Zuschüsse von 75 % bis zu 90 % und ein Förderbudget von insgesamt 75 Millionen Euro

Insgesamt stehen für das Programm im Jahr 2025 und – vorbehaltlich des Beschlusses des Haushaltes 2026 – jeweils 75 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm fördert Konzepte für energetische Sanierungen und für die Minderung des CO2-Austoßes der Energieversorgung im Quartier sowie ein Sanierungsmanagement, das die Umsetzung dieser Konzepte begleitet.
Förderfähigen Ausgaben werden mit bis zu 75 % bezuschusst, finanzschwache Kommunen können mit Nachweis einer Nothaushaltslage sogar bis zu 90 % als Zuschuss beantragen.

Das wird gefördert

Mit dem Neustart der Förderung erhalten Kommunen nun die Möglichkeit, auch die kommunale Wärmeplanung schnell und effektiv in konkrete Maßnahmen zu überführen.
Zwar steht die Minderung von CO2-Emissionen im Vordergrund des Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“, zugleich werden jedoch auch städtebauliche, denkmalpflegerische, wohnungswirtschaftliche und soziale Aspekte in das Programm mit einbezogen. Neben der CO2-Reduktion können auch Maßnahmen zur Klimaanpassung, der Ausbau von Stadtgrün oder der Einsatz digitaler Technologien berücksichtigt werden. Somit bietet das Förderprogramm die Chance, den für den Klimaschutz notwendigen Umbau der Stadtquartiere gleichzeitig für die Entwicklung nachhaltiger Quartiere mit hoher Lebensqualität zu nutzen.

Ziele des Förderprogramms

  • Mehr Impulse für mehr Energieeffizienz in städtischen Quartieren und im ländlichen Raum setzen

  • Kommunen und ihre Partner beim klimagerechten Umbau von Stadtquartieren zu unterstützen.

  • Zum Erreichen der Klimaneutralität bis 2045 beitragen.

Bundesbauministerin Verena Hubertz zum Programmstart

„Mit dem Neustart des Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“ setzen wir ein starkes Signal für den Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit im Gebäudesektor. Wir unterstützen Kommunen, Gebäudeeigentümer, Stadtwerke und Wohnungsunternehmen dabei, ihren Gebäudebestand fit für die Zukunft zu machen. Serielles Sanieren, Nahwärmenetze oder die Nutzung von Abwärme aus benachbartem Gewerbe – vor Ort zeigen sich viele effiziente Wege, um den Energieverbrauch zu senken und den Anteil erneuerbarer Energien zu steigern. So entstehen vor Ort innovative Lösungen, die Energie sparen, erneuerbare Quellen stärken und unsere Stadtquartiere lebenswerter machen.“

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